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Gründe für das erhöhte Solar- und Speichersystem für Privathaushalte

2023-04-11 00:00

Laut BSW-Solar ist die Zahl der in Deutschland installierten Solar- und Speicheranlagen für Privathaushalte im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 52 % gestiegen. Der BSW stellte fest, dass die zunehmende Installation von Solar-Photovoltaik durch Hausbesitzer zu einem Anstieg der Energiepreise und dem Wunsch der Verbraucher nach langfristiger Stabilität und Vorhersehbarkeit geführt hat. Tatsächlich ergab die Umfrage des Verbands unter 1.022 deutschen Hausbesitzern, dass 61 % steigende Stromrechnungen als Hauptgrund für die Einführung einer Solaranlage auf dem Dach nannten. Der zweithäufigste Grund war mit 52 % der Wunsch nach Unabhängigkeit von Energieversorgern.

Das Wachstum bei Speichersystemen kommt aus einer ähnlichen Motivation, aber mit der zusätzlichen Zunahme der Einführung von Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen werden Heimbatterien attraktiver. Eine in diesem Monat von SolarPower Europe durchgeführte Studie ergab, dass die Deutschen durch die Kombination von PV auf dem Dach und Wärmepumpen 62 % ihrer Energiekosten einsparen könnten, verglichen mit Haushalten, die sich ausschließlich auf Strom aus dem Netz und einen Gasboiler verlassen.

Es gab einige Diskussionen über die Bedeutung der Dezentralisierung von Netzen in entwickelten Ländern wie Deutschland und den USA, um die Energiesicherheit und das Potenzial für den Einsatz von Solarenergie zu maximieren. Untersuchungen von EY vom November besagten, dass verteilte Erzeugung und Dezentralisierung Schlüssel zur Energiewende in Ländern mit entwickelter Infrastruktur sind. Die Speicherung fügt der potenziellen Unabhängigkeit und Sicherheit von Energieverbrauchern eine weitere Ebene hinzu.

In ähnlicher Weise hat der globale PV-Vorreiterstaat Kalifornien mit seiner umstrittenen NEM 3.0-Gesetzgebung, die nächsten Monat in Kraft treten soll, auf eine Verlagerung von eigenständiger PV zu privater Solarenergie plus Speicher gedrängt.

Bis 2023 rechnet der Verband mit einer Fortsetzung des Dachbooms. „Die Auftragsbücher sind gut gefüllt“, sagte Geschäftsführer Carsten Körnig und auch für 2023 wird ein zweistelliges Wachstum bei Solar und Speichern erwartet.


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